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Deutsch-Kosovarische Investitionen reduzieren Arbeitslosigkeit und tragen zur Gleichstellung von Frauen bei
Frauen in Kosovo sind wirtschaftlich stärker geworden, nicht zuletzt dank einer deutsch-kosovarischen Investition durchgeführt von Philippos Food Kosovo L.L.C., einer deutschen Tochtergesellschaft der Philippos Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland.

Frauen in Kosovo sind wirtschaftlich stärker geworden, nicht zuletzt dank einer deutsch-kosovarischen Investition durchgeführt von Philippos Food Kosovo L.L.C., einer deutschen Tochtergesellschaft der Philippos Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland.
Frauen in Kosovo sind wirtschaftlich stärker geworden, nicht zuletzt dank einer deutsch-kosovarischen Investition durchgeführt von Philippos Food Kosovo L.L.C., einer deutschen Tochtergesellschaft der Philippos Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland. Das Hauptprofil des Unternehmens ist die Herstellung von Lebensmittelerzeugnissen, einschließlich Anbau, Kultivierung und Verarbeitung von Gemüse. Philippos Food Kosovo L.L.C. befindet sich auf einem guten Weg, die kosovarische Wirtschaft zu fördern und dabei auch die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen zu unterstützen. Das Unternehmen schaffte es bereits in der ersten Phase seiner Gründung rund 600 Mitarbeiter anzustellen – eine Zahl die kontinuierlich steigt – und die meisten von ihnen sind Frauen.
Laut Fadil Hoxha, Inhaber der Unternehmensgruppe„ JAHA Company“ und der Hauptinvestitionspartner, hat die Beschäftigung von Frauen einen viel stärkeren sozialen Einfluss als die Einstellung von Männern. Dies liege daran, so Hoxha, dass Frauen viel besser mit Ersparnissen umgehen können und dazu verantwortungsbewusster ihre Arbeitsleistung erbringen.
„80% unserer Mitarbeiter sind Frauen. Sie sind viel sparsamer und verantwortungsbewusster – nicht nur im Haushalt. Sie wissen viel besser wie man auch mit wenig Geld investiert und wie man besser sparen kann. Ein Gehalt für eine Frau bedeutet ein Gehalt für eine Familie. Dieser Ansatz diente uns als Grundlage zur Beschäftigung von Frauen“, erzählt Hoxha.
Dass Frauenbeschäftigung eine positive Entwicklung für die Gesellschaft ist, das erklärt auch die Soziologin, Alltone Berisha, die unter anderem die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und das Wohlergehen der Familie als zwei positive Aspekte hervorhebt.
Berisha: „Sieht man das Bildungsniveau und die Beschäftigungszahlen der Frauen in Kosovo, die sich laut der kosovarischen Statistikagentur auf rund 13% belaufen, so ist die Beschäftigung dieser Anzahl von Frauen allein in einem Unternehmen ein großer Schritt in Richtung Emanzipation, finanzielle Unabhängigkeit und bedeutet ein besseres Wohlergehen.“
Ferner ist die Soziologin der Ansicht, dass diesem Beispiel auch nationale Investoren folgen sollten. „Derartigen Beispielen von internationalen Investoren, die nicht nur eine Geschäftstätigkeit hier aufzunehmen suchen, sondern auch die wirtschaftliche Position der Frauen fördern, sollten auch lokale Investoren folgen. Die Beispiele sollten die Regierung auf zentraler und lokaler Ebene motivieren, Investitionsbedingungen zur Anwerbung von potentiellen Investitionen zu verbessern.“

Ein weiteres Merkmal dieses Unternehmens ist die Einhaltung des Arbeitsrechts, einschließlich Arbeitszeit und Vergütung von Mitarbeitern, sowie der Export von Produkten in den europäischen Markt.
Die Produktion in der Fabrik läuft in zwei Schichten. Die Arbeitszeit an fünf Arbeitstagen beträgt sechs Stunden am Tag, genauso lang wie der Stundenplan der Schüler. Überstunden werden mit einem Zuschlag von 30% vergütet und die an Wochenenden geleistete Arbeit mit 50%. Letztere ist zudem freiwillig. Das Mindestnettogehalt in der Fabrik ist 250,00 Euro und 80% der Mitarbeiter sind Frauen. Fast 90% der in der Fabrik beschäftigten Mitarbeiter sind zum ersten Mal überhaupt in ihrem Leben angestellt. Trotzdem wird diese Tatsache nicht als Hindernis gesehen. Im Gegenteil: „Sie sind sehr arbeitsbegeistert“, erzählen die Investoren.
Deutsche Investoren haben seit langemeine Partnerschaft mit kosovarischen Firmen geschlossen. Ein Beispiel ist JAHA Company. Die Wurzeln dieser Partnerschaft gehen bis 1991 zurück, als Fadil Hoxha in Deutschland lebte und ausgebildet wurde. 1999 gründete er Jaha Company SHPK (eine GmbH), die kosovoweit, aber auch in Albanien und in verschiedenen europäische Staaten, tätig ist. Aus Deutschland brachte er Investoren mit. Sie zu überzeugen in Kosovo zu investieren, so Hoxha „sei nur durch einen Weg möglich: seriöse Partnerschaft“. Verantwortungsbewusstsein und das nichtausgeschöpfte Arbeitskräftepotential in Kosovo sind Hoxha zufolge weitere Vorteile gewesen.
„Es ist nicht schwierig, deutsche Investoren zu einer Investition zu überzeugen, wenn man sich als seriöses Unternehmen erwiesen hat, nicht in Korruptionsaffären verwickelt ist und bei der Arbeit, aber auch Partnern und Mitarbeitern gegenüber, Verantwortungsbewusstsein zeigt. Die Kosovo-Albaner haben erwiesen, dass sie im Mittelstand gut arbeiten können. Auch das Potential Kosovos an jungen Arbeitskräften ist nicht ausgeschöpft und diente uns als guter Ansatzpunkt, eine Partnerschaft zu gründen.

Die Investition in dieser Fabrik wird als eine Erfolgsgeschichte in Kosovo betrachtet. Die Unternehmensgruppe des Inhabers Hoxha schließt JAHA Company, J.v.G JAHA ENERGY, Philippos Kosovo Food LLC, EXTRA Beton, JAHA Construction, JKN, JAHA Montenegro ein. Zu ihren Partnern gehören erfolgreiche deutsche Unternehmen wie ZHD, HAKO, BAU STRMAK 3BTEK, OPTITEC, die die Produkte von JAHA erwerben. Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass das deutsche Institut BAM Berlin die Technologie zur Verfügung gestellt hat und auch die Standardprüfung durchführt. Damit wird die Herstellung von Produkten Made in Kosovo nach deutschen Standards ermöglicht. Erst vor kurzem hat dieses Unternehmen in Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmern eine weitere Fabrik zur Herstellung von Solarpanelen eröffnet.
Verfasser: Sami Shala
Übersetzt aus dem Albanischen